Als Girl in der Männer WG | Gay Sex
Ich hatte mir das richtig gut vorgestellt, als einzige Frau bei den beiden Männern einzuziehen. Wir waren alle drei Studenten, Marco, Renny und ich. Die beiden hatten vorher mit einem dritten Studenten zusammengewohnt. Doch der hatte plötzlich sein Studium geschmissen und war Knall auf Fall ausgezogen, und nun brauchten sie dringend sofort einen dritten Mitbewohner, damit sie die nicht gerade billige Wohnung halten konnten. Ja, und ich brauchte dringend sofort eine Unterkunft, nachdem mein Freund – nun, mein Ex-Freund – mich ziemlich grob vor die Tür gesetzt hatte.
Diese komplementären Interessen brachten uns zusammen, und schnell stand es fest, ich würde bei Marco und Renny einziehen. (Übrigens, Renny heißt eigentlich Reginald, aber dieser Name ist ihm so peinlich, dass er sich lieber Renny nennen lässt.) Irgendwie gefiel mir das, ein Girl in einer Männer WG zu sein, und ich träumte bereits davon, gleich von zwei Männern umgeben zu sein, die beide wenigstens ein bisschen mit mir flirteten. Nach dem abrupten Ende meiner letzten Beziehung war mein Selbstbewusstsein ein wenig angeschlagen; da hatte ich das nötig. Das mit dem Flirten begann auch gleich beim ersten Gespräch, als ich mich den beiden vorstellte, und ich ging voll darauf ein.
Mir gefielen beide; Marco, unter den anderen Studenten ein bisschen als Schönling verspottet, was ihm aber bei den Studentinnen nur Sonderpunkte einbrachte, und Renny mit seiner offenen Art, der ständig am Lachen war und es immer schaffte, einem gute Laune zu machen. Noch bevor ich einen Tag nach dem Gespräch mit Sack und Pack bei ihnen anrückte, um das frei gewordenen Zimmer in der Studenten WG zu beziehen, stellte ich fest, dass ich mich ein bisschen verliebt hatte; und zwar in beide. Ganz verträumt fragte ich mich, als ich meine Sachen in den Wandschrank räumte, wie ich mich wohl entscheiden würde, falls beide bereit waren, sich auf mich einzulassen. Welcher der beiden war interessanter?
Es war eine schwere Entscheidung, denn sie hatten beide ihre Vorteile. Heimlich stellte ich mir sogar vor, wie wir da in einer Ménage à trois glücklich und zufrieden in der WG lebten, wie in einem französischen Film. Eine überaus faszinierende Vorstellung! Und was mich betraf, so war ich bereit, alles dazu beizutragen, dass es so kommen konnte. Nun mussten nur noch die beiden Männer mitspielen.
Es sah auch ganz danach aus. Ich kam mir vor wie auf Rosen gebettet; sie machten mir alle beide Komplimente, ganz egal, was ich anzog, sie waren mehr als nett, sie flirteten weiter. Als Ausgleich dafür, dass ich mich von zwei Studenten umschwärmt fühlen durfte, hatte ich lediglich den Großteil der anfallenden Putzarbeiten in Bad und Küche zu übernehmen, aber das störte mich nicht. Allerdings wurde ich nach ein paar Wochen dann doch ungeduldig. So liebevoll und zärtlich sie auch mit mir umgingen, keiner von ihnen machte den entscheidenden Schritt mehr auf mich zu, der zu einer romantischen Beziehung führen konnte. Dabei waren sie beide Singles; es war weit und breit nichts von einem anderen Girl zu sehen; es riefen nicht einmal Frauen an für die beiden, nur Boys und Männer. Trotzdem ließen sie mich zu meinem Leidwesen in Ruhe. Anfangs war ich darüber ganz froh gewesen; mich so schnell nach einer missglückten Beziehung in eine neue zu stürzen, dazu war ich gar nicht bereit gewesen; aber im Laufe der Zeit erhoffte ich mir doch etwas mehr als dieses nette Beisammensein. Es fiel mir auch sehr unangenehm auf, dass Marco und Renny am Wochenende sehr oft gemeinsam unterwegs waren, mich jedoch nur selten mitnahmen. Besonders wenn ich dann so alleine in der Wohnung saß, kamen da wieder diese Träume von einer Beziehung zu dritt, die mehr und mehr von einem zunehmenden Frust überdeckt wurden.
Es war offensichtlich – wenn ich mehr von einem von den beiden – oder von beiden – wollte, dann musste ich die Dinge selbst in die Hand nehmen. Nun hatte ich allerdings keine Lust, mich einem von beiden direkt an den Hals zu werfen; ich musste das schon etwas subtiler anfangen. Deshalb fragte ich, als sich am nächsten Samstag die zwei wieder zum Ausgehen bereit machten und sich dabei wirklich wie kichernde Weiber benahmen statt wie selbstbewusste Studenten, ganz beiläufig und gleichgültig, ob sie mich nicht mit nehmen könnten, ich hätte keine Lust, alleine zuhause zu bleiben. Die beiden wechselten einen langen Blick, der mir sehr mysteriös vorkam. Auf einmal waren sie sehr verlegen. Doch dann gab sich Renny einen Ruck und meinte, das sei kein Problem – aber ich müsse ihnen versprechen, nicht geschockt zu sein. Darunter konnte ich mir ja nun gar nichts vorstellen, aber so junge Studentinnen sind heutzutage nun auch wirklich nicht leicht zu schocken, also konnte ich das ohne Skrupel versprechen.
Hätte ich allerdings gewusst, wohin die beiden mich führen würden, ich glaube, ich wäre dann doch lieber zuhause geblieben … Es ging in eine ganz normale Kneipe. Jedenfalls hielt ich es zu Beginn für eine ganz normale Kneipe, bis mir irgendwann auffiel, dass sich lediglich Männer dort befanden. Als ich mich etwas aufmerksamer umsah, stellte ich auch fest, dass einzelne einen Arm um ihren Nachbarn gelegt hatten und dass da auch schon mal mehr an erotischer Annäherung lief. Irgendwie war es fast peinlich, als Frau hier zu sein; obwohl ich nach anfänglichen verwunderten Blicken kaum beachtet wurde, nachdem meine beiden Begleiter mich unter ihre Fittiche genommen hatten. So langsam wurde mir klar, ich war in einer Schwulenbar gelandet. Es traf mich wie ein Schlag. Waren Renny und Marco etwa Gays? Irgendwie konnte ich es nicht glauben.
Aber dann flüsterte Marco mit dem Typen hinter der Bar, der nickte; und dann führten die zwei mich nach hinten in eine kleine Kabine mit einer Jalousie auf einer Seite. Marco öffnete die Jalousie – und ich erstarrte. Das war wohl einer dieser berühmten Gay Darkrooms, in den ich da gerade mitten hineinsehen konnte. (So dunkel war es da übrigens gar nicht, in dem darkroom; man konnte sehr viel erkennen …) Und für diesen Darkroom gab es auch noch Zugänge für Voyeure, so ähnlich wie bei den Peepshows. Ich saß da wie erstarrt, während sich vor meinen Augen Männer gegenseitig den Schwanz lutschten, sich in den Arsch vögelten, zärtlich und leidenschaftlich zueinander waren. Eine regelrechte Gay Sexorgie ging da vor meinen Augen ab! Sehr schnell waren rechts und links von mir Renny und Marco am Wichsen und stöhnen, und ich saß da, brennend vor Scham, und bereute es zutiefst, mitgekommen zu sein. Obwohl ich gestehen muss, dass sich meine rasierte Muschi beim Anblick der ganzen harten Schwänze auf einmal schon recht heiß und feucht und kribbelig anfühlte; aber das versuchte ich einfach zu ignorieren.
Warum hatten die beiden mir nicht einfach gesagt, dass sie schwul sind? Das ist doch heute überhaupt nichts Besonderes mehr; und etwas Schlimmes war es noch nie. Ich muss sagen, seit ich weiß, dass Marco und Renny Gayboys sind, die den Sex lieber beieinander suchen als bei mir, ist meine Begeisterung für meinen Aufenthalt in dieser Männer WG reichlich abgekühlt. Natürlich, die beiden sind noch immer sehr nett zu mir; weit netter, als Männer das normalerweise zu Frauen sind, von denen sie nichts wollen. Aber genau diese Tatsache, dass sie als Gays nichts von mir wollen, verdirbt mir jede Freude daran, so aufmerksam behandelt zu werden. Ich glaube, ich werde mich einmal umschauen, ob ich nicht anderswo ein Zimmer finde. Entweder in einer WG von Studentinnen – oder in einer gemischten WG, wo die Männer nicht schwul sind. Marco und Renny sollen sich einfach wieder einen dritten Studenten dazu holen, damit sind sie besser dran. Obwohl – würde das dann eine Ménage à trois unter Schwulen werden? Eine faszinierende Vorstellung, die mich richtig anmacht. Ich muss es ja auch zugeben, ich habe in der Gay Bar heimlich schon gerne zugeschaut, wie die Schwulen aneinander herumgemacht haben. In mir steckt anscheinend ein kleiner Gaysex Voyeur. Aber auf Dauer suche ich mir dann doch lieber einen Heteromann. Ich will beim Sex ja schließlich nicht bloß zuschauen, sondern mitmachen!